Schitt häppens in OSTFRIESENNACHT

Der Nummer-1-Beststellerautor Klaus-Peter Wolf hat in seinem brandneuen Krimi (02/2019) OSTFRIESENNACHT meine Ruhrgebietskrimi-Groteske SCHITT HÄPPENS (Verlag Henselowsky Boschmann) als wütendes Wurfgeschoss eines seiner Protagonisten verwendet (siehe Textpassage unten). Wenn ich meine Bücher auch lieber gelesen sehen würde, ist ihre Verwendung als „Waffe“ ganz prominent auf der ersten Seite eines NUMMER-1-Bestsellers (und das wird OSTFRIESENNACHT bestimmt) jedoch auch nicht zu verachten. Danke dafür, Klaus-Peter!

Zum Hintergrund: Ich kenne Klaus-Peter Wolf nun schon seit über 45 Jahren; ungefähr mit ihm zusammen hat mein literarisches Leben in den 70erJahren des letzten Jahrhunderts in Gelsenkirchen begonnen. Immer wieder sind wir uns später als Autoren und Veranstalter über den Weg gelaufen. Klaus-Peter Wolf hat trotz seines überwältigenden Erfolgs seine Anfänge, seine Freunde und Kollegen niemals vergessen und ist niemals abgehoben. Viele wissen das, aber man sollte es trotzdem immer wieder mal herausstellen, denn so ganz selbstverständlich ist das nicht. Ganz viel Erfolg lieber Klaus-Peter (auch!) für den 13. Ostfriesenband!
PS:  Am Freitag, 18. Oktober  lese ich übrigens im Rahmen der Ostfriesischen Krimitage aus SCHITT HÄPPENS in Norden, wo Klaus-Peter Wolf lebt und arbeitet und seine Ostfriesenkrimis spielen lässt.

Zitatpassage aus „Ostfriesennacht“ (mit Erlaubnis des Autors):
Jetzt lag sie frierend im Bett und rieb ihre Füße gegeneinander. Sie fragte sich, ob das alles wirklich so gewesen war – oder hatte sie es nur geträumt?
Sie tastete im Dunkeln neben sich. Da war niemand.
Sie grinste und Stolz keimte auf. Sie war tatsächlich im Nachthemd auf den Balkon gestürmt und hatte seine Sachen nach unten geworfen. Zuerst die Schuhe, dann seinen Reisekoffer mit den Hemden drin, schließlich eine Jacke und dann den Roman. Schitt häppens von Herbert Knorr. Ein Hardcover.
Sie hoffte, ihn damit am Kopf zu treffen und sie hatte Glück gehabt. Er bückte sich nach den Schuhen, sah hoch und Zack, krachte die Ruhrgebietsgroteske mit der Breitseite auf seine Nase.
Er jaulte.
Sie rief: „Schitt häppens! Du Arsch!“

Er betastete wehleidig sein Gesicht und sie spottete: „Da bekommt das Wort Facebook doch mal eine ganz neue Bedeutung, was?!“