Rückblick: Poetry, Crime & Garden Time, Herbert Knorr & Gäste

Zur Gelsenkirchener SZENIALE hatte ich am 13. Juli 2019 in unseren häuslichen Garten zahlreiche Freunde und Gäste aus nah und fern eingeladen, die ich in meinem langjährigen Leben als Kultur- und Literaturmanager, aber auch als Autor kennengelernt habe. Eröffnet wurde der Tag sofort mit einem spannenden Krimiquickie spezial! Anschließend gab es einen Höhepunkt nach dem anderen.

Mehr als 30 Autoren, Musiker und andere Künstlerinnen aus dem Ruhrgebiet, aber auch aus Baden-Württemberg, der Eifel und der Pfalz, vom Niederrhein, aus Ostfriesland und Ostwestfalen, aus Köln oder Bremen gaben sich in lauschiger Atmosphäre bei mir zuhause ein kurzweiliges Stelldichein. Darunter der Kölner Bestsellerautor Volker Kutscher (Gereon-Rath-Krimis, Babylon Berlin), die hochdekorierten AutorInnen Inge Meyer-Dietrich und Jürgen Banscherus aus Gelsenkirchen und Witten, der Ruhrgebietskabarettist, Lyriker und Literaturpreis Ruhrgebiet-Preisträger Fritz Eckenga*, die „Mutter Beimer“-Darstellerin Marie-Luise Marjan oder Deutschlands Kurzkrimi-King Ralf Kramp und viele viele andere ...

Elf Stunden lang gab es Schlag auf Schlag unterhaltsame Lesungen und Kabarett, heitere Gespräche, Krimis, Poesie und Chansons sowie abwechslungsreichen musikalischen Sommersound at his best! Für Musik sortgen der geniale Gelsenkirchener Entertainer Norbert Labatzki (Saxophon, Klarinette), Marc Brenken ** (Piano, Erster Jazzpreis Ruhr) und eine der besten Jazzsängerinnen Deutschlands, Daniela Rothenburg (Dortmund). Hier findet sich auf Facebook zur Veranstaltung ein großes Fotoalbum.

Hatte es früh morgens noch in Srömen geregnet, klarte das Wetter dann auf und bei 22 Grad kam die Sonne sogar heraus. Als es abends frisch wurde, wickelten sich die BesucherInnen in vorhandene Decken. Niemand ging, bis schließlich der Dortmunder Kabarettist Fritz Eckenga und das Daniela Rothenburg-Trio nach einigen Zugaben dann doch leider die Schlusspunkte setzen.

Eigenlob stinkt. Ich weiß. Aber ich wiederhole hier nur, was mir von Mitwirkenden und dem Publikum gespiegelt wurde: Die Veranstaltung in meinem und Nachbars Gärten im Rahmen der Szeniale war toll, großartig, klasse, einmalig ... unwiederholbar!

Die Resonanz des Publikums war nicht nur am Tag selbst überwältigend positiv. Sondern auch hinterher in den sozialen Medien oder durch persönliche Rückmeldungen per Telefon oder Mail. Und dies betraf nicht nur „meine“ Veranstaltung, sondern durchaus die Szeniale insgesamt, denn nicht wenige „meines“ originären Publikums besuchte am Tag dann auch andere Szeniale-Acts, genauso wie „meine“ künstlerischen Gäste aus ganz Deutschland, die den Ruhm der Ückendorfer Szeniale und den Charme des Stadtteils mit Sicherheit weitertragen werden.

Hier nochmals vielen, vielen und großen Dank an alle Mitwirkenden, an meine Familie und Freunde, an alle Helfer, insbesondere auch an meine wunderbaren Nachbarn - und vor allem an die vielen, vielen BesucherInnen über die 12 Stunden des Tages hinweg. Mit einem so großen Andrang hatte ich nicht gerechnet.

Danke auch für das viele wundervolle Feedback, das mich schon am Tag persönlich, später auf verschiedenen Seiten auf Facebook oder per Mail und telefonisch noch bis heute erreichte. ich gebe das viele Lob hiermit an alle, die beteiligt waren, weiter. Die Fotos in dem Album können nicht alles, aber vielleicht ein klein wenig davon vermitteln, wie wunderbar dieser Tag war. Ich jedenfalls werde ihn nicht vergessen.

Hier noch einmal die künstlerische Gästeliste:

Jürgen und Marita Alberts (Krimiehepaar aus Bremen, u.a. Ehrenglauser-Träger) • Christiane Antons (Jungkrimistar, Bielefeld) • Jürgen Banscherus (hochdekorierter Jugendbuch-Autor, u.a. Droste-Preis und Literaturpreis Ruhr, Witten) • Birgit Biehl (Lyrikerin, Krefeld) • Marc Brenken (Dortmund, Jazzpreis Ruhr) • Ina Coelen (Krimiautorin und Chefin der „Krefelder Krimitage“) • Christiane Dieckerhoff (Krimiautorin, Datteln) • Fritz Eckenga* (Kabarettist und Lyriker, u.a. Literaturpreis Ruhr, Dortmund) • Horst Eckert (Krimistar und GLAUSER-Preisträger aus Düsseldorf) • Peter Gerdes (Krimiautor und Festivalleiter der Ostfriesischen Krimitage) • Carsten Sebastian Henn (Bestsellerautor, Weinjournalist und Restaurantkritiker) • Almuth Heuner (Glauser-Preisträgerin, Wattenscheid) • Thomas Hoeps (preisgekrönter Krimiautor, Krefeld) • Andreas Izquirdo (Bestsellerautor, Köln, u.a. auch Drehbücher diverse Sitcoms und Serien auf RTL, Sat1 und für den WDR, darunter „Alarm für Cobra 11“) • H. P. Karr (zahlreiche Preise, u.a. Literaturpreis Ruhrgebiet, Essen) • Stefan Keim (Kabarettist und Autor, Wetter an der Ruhr • Erwin Kohl (Krimiautor und Schalkefan, Alpen bei Wesel) • Ralf Kramp (Deutschlands Kurzkrimi-King, Hillesheim/Eifel) • Tatjana Kruse (Deutschlands Spaßkrimi-Königin, in Schwäbisch Hall und ganz Deutschland zuhause) • Volker Kutscher (Bestsellerautor, Köln, Gereon Rath-Krimireihe; verfilmt als „Babylon Berlin“) • Norbert Labatzki (genialer Entertainer und Musiker aus Gelsenkirchen) • Marie Luise Marjan (Schauspielerin, u.a. Mutter Beimer, Lindenstraße, Köln/Hamburg) • Chris Marten (der beste und größte Thrillerautor der Welt!) • Inge Meyer-Dietrich (hochdekorierte Autorin, u.a. Literaturpreis Ruhr und Österreichischer Staatspreis, Gelsenkirchen) • Daniela Rothenburg (eine der besten Jazzsängerinnen Deutschlands) • Thomas Schweres (Krimiautor, Schalkefan durch und durch, lebt undercover in der verbotenen Stadt) • Dieter Treeck und Kriszti Kiss (Kabarett, Satire und Chanson; Dortmund/Budapest) • Brigitte Werner (Bestsellerautorin und Kolumnenstar, Gelsenkirchen)

PS Leider gab es von der einzigen (!) lokalen (!) Gelsenkirchener Zeitung keine Vor- noch Nachberichterstattung. Das stimmt(e) mich angesichts dessen, was an jenem Tag renommierter Autorenschaft aus ganz Deutschland den Weg nach Ückendorf honorarfrei (!) gefunden hat (zumal es Dutzende und ein absolut einmaliges Ereignis waren) sehr traurig. Warum das so war, kann ich nicht sagen. Hinweise, Pressemitteilung, Material und eine Einladung hatte die entsprechende Redaktion, ja sogar der Redaktionsleiter, mehrfach erhalten. Ich war und bin deshalb immer noch sprachlos.

Allerdings ist in der WELT AM SONNTAG-Ausgabe vom 11. August in der NRW-Beilage auf der letzten (Gesellschafts-)Seite etwas zu finden. Siehe hier auf fb. Dafür vielen Dank, liebe WAMS. Dank auch an den Stadtspiegel Gelsenkirchen, der zumindest angemessen vorab auf die Veranstaltung hinwies. Ich schreibe dies alles vor allem deshalb, weil wir Künstler*innen auf Berichterstattung angewiesen sind, um Aufmerksamkeit zu erzielen, zumal, wenn soviel persönliches Engagement erfolgt ist - und zwar von so vielen! Und gerade wenn es um großes persönliches Engagement geht, finde ich, ist es umso wichtiger, das öffentliche Resonanz erfolgt. Das meine ich nicht nur auf meinen Fall bezogen, sondern grundsätzlich.